Weniger Fliegen bedeutet nicht mehr, seltener an Konferenzen teilnehmen zu können.
Während der Pandemie wurden "virtuelle Formate" zur Lösung, die bleiben sollte.
Denn so wurde der wissenschaftliche Austausch diverser und demokratischer, die Teilnahme leichter und billiger.
Vielleicht ist für Sie deshalb auch die Initiative der Physiker Thomas Mertz, Oren Neumann, Arthur Scammell, Fabian Schubert, und Karim Zantout von Interesse.
Mehr dazu finden Sie hier: https://www.change.org/p/die-wissenschaftliche-gemeinschaft-wir-fordern-nachhaltigere-diversere-wissenschaftliche-konferenzen?utm_source=share_petition&utm_medium=custom_url&recruited_by_id=c3f25040-75b1-11ea-b5b3-c70daabefa89
Sebastian Jäckle (Uni Freiburg) hat errechnet, dass durch den Wechsel von Präsenz zu Online der "European Consortium for Political Research General Conference" der carbon footprint aller Teilnehmenden 97 bis 200 mal kleiner wurde. Er schließt seinen Beitrag mit diesem Hinweis:
"Hybrid conferences, particularly if those participants from far away join the event online, combined with the promotion of land-bound travel for those attending in person—even if this means longer travel times than flying—could be a feasible compromise to reduce emissions by almost 90%."
Jäckle, Sebastian (2021) PS: Political Science & Politics , Volume 54 , Issue 3 , July 2021 , pp. 456 - 461, DOI: https://doi.org/10.1017/S1049096521000020
Aeschbach, Merrem und Görlinger haben 2021 in einem kurzen Papier auf den Co2 Abdruck der Teilnehmenden des „Fall Meeting“ der American Geophysical Union (AGU) 2019 hingewiesen: 70.000 Tonnen CO2. Für eine Jahrestagung.
Richtig aktiv wurde die ETH Zürich. Und sie ist ein Muster für das, was auch andere akademische Institutionen tun könnten.
Das Projekt "Flying Less" (nicht verwandt oder verschwägert) hält weitere Informationen für Sie bereit.
Wenn Sie doch über eine Flugreise nachdenken, empfehlen wir übrigens unsere Partner von